Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, entsteht Raum für Frieden im Herzen und es zeigt sich Fülle in verschiedenen Formen im Aussen. In diesem Frieden ruhend ist seelig.
Ich weiss, manchmal rüttelt es so im Leben, da ist es nicht das Einfachste den inneren Frieden und die innere Ruhe aufrecht zu halten...
Genau in solchen Momenten ist es das Heilsamste, Erkenntnisse aus der Ist-Situation zu ziehen, sich dem Unfrieden, Schmerz im Herzen gewahr zu werden, zu fühlen...und wichtig, nicht ewig im Schmerz, Angst, Unfrieden stecken bleiben. Sein lassen, was war und wertschätzen was ist. Dann gibt es wieder Raum für inneren Frieden, Platz für Neues und viele seelige Momente.
Was ich bei meiner Coaching-Arbeit in der Praxis sehe ist, dass Menschen manchmal vom Schmerz, von Dramen einfach nicht loslassen können/wollen. Eine gewisse Zeit braucht ein Erlebnis, ein Schmerz, um richtig gefühlt zu werden, damit die Lernaufgaben daraus erkannt werden können. Dann darf alles in Dankbarkeit los resp. sein gelassen werden. Im ersten Moment entsteht Leere...diese Leere kann Angst machen...und um diese Leere nicht fühlen zu müssen, gehen einige immer wieder zurück in alte Verhaltensmuster. Durch sein lassen des Vergangenen kann sich der Fokus vom Aussen ins Innere richten, Stille entsteht und es entsteht Raum für Neues, vor allem Raum sich selber zu entdecken, die wahren Bedürfnisse können erkannt werden und dem Leben können neue Wegweiser gesetzt werden. Viele sind sich gar nicht gewohnt, nicht in irgendeiner Form zu leiden. Sprecht mit euren Mitmenschen über eure Ängste und wahren Gefühle. Durch benennen und bejahen von Schattenseiten verlieren sie an Energie.
Und habt keine Angst, darüber zu sprechen. Alle Menschen haben Ängste, fühlen sich mal schwach, fühlen sich mal beschämt, haben Egothemen, etc..... wäre das nicht so, wären wohl alle als Meister geboren worden - wir sind gemeinsam hier im Leben um zu lernen und wir sind alle gleich, du und ich, alles was du in mir erkennst, bist du und alles was ich in dir erkenne, bin ich. Lerne das Gegenüber richtig wahrzunehmen…nicht nur das, was dir das Gegenüber zeigt, sondern auch das, was hinter seiner Maske ist, dann erfährst du ganz viel über dich selber und dann lerne nicht nur die Spiegel zu lesen, sondern auch dich SELBST dabei wahrzunehmen, das ist das Wichtigste. Weil andere zu fühlen, über andere zu reden, sich über andere aufzuregen lenkt nur ab vom eigenen Selbst. Nimm das Gegenüber richtig wahr und lass den Fokus dabei aber bei dir selbst. Dein Gegenüber hat immer etwas mit dir zu tun, denn du hast es in deiner Resonanz und hast es in dein Leben gezogen….die Person und die Situation. Lerne dein Thema hinter einer Begegnung zu erkennen, auch wenn es noch so schmerzt, du alleine hast es dir erschaffen – so kannst du dich selbst heilen.
Wichtig ist auch deinen eigenen Raum, dein Kraftfeld und deine Grenzen zu kennen. Wenn ein „Spiegel“ deine Grenzen überschreitet, dann äussere das und sage NEIN, wenn du NEIN fühlst und sage nie JA, wenn du NEIN meinst. Ein Ja zum anderen aus Angst ist ein riesen NEIN zu dir selbst und das geht stetig an deine energetische und körperliche Substanz. Wenn du Nein äusserst, weil du es so fühlst, ist das ein riesen Ja zu dir und du nährst damit deine Selbstachtung, deinen Selbstwert, dein Selbstbewusstsein und deine SELBSTLIEBE.
Ich habe für mich entdeckt, dass alles sofortige Äussern über Egothemen/Ängste/Grenzen/etc. mit bisschen Humor sogar Spass macht...hihiiii ja ist wirklich so. Zudem benennt/erkennt man das Thema umgehend und gibt automatisch der Schwere Leichtigkeit und schwups, bevor man ins Drama steigt, ist's auch schon wieder weg.
Ganz wichtig, hört auf alles im Leben schön zu reden, wenns nicht so ist. Steigt aber auch nicht in Dramen ein. Sagt offen und ehrlich, wie ihr euch fühlt. Egal in welcher Energie ihr euch befindet, versucht sie zu fühlen, zu benennen und zum Ausdruck zu bringen...Freud wie auch Leid. Es ist das Heilsamste für euch und euer Umfeld. Und so öffnet sich das Herz immer mehr, befreit sich von uralten Wunden/Schmerzen und gelangt zu innerem Frieden. Und vergesst nie, alle haben Wunden die Schmerzen. Wenn das Gegenüber nicht in Liebe ist, dann ist es in Angst. Also nehmt euren Mitmenschen Grenzüberschreitungen auch nicht übel. Äussert euch, wie ihr euch dabei fühlt und dann ganz wichtig verzeiht dem Gegenüber. Seid ihm dankbar für diese gegenseitig heilsame Situation.
Ihr habt nichts zu verlieren, könnt nur gewinnen und ihr helft anderen Menschen, dass sie sich auch getrauen ihr VerwundetSein, ihre 'Nacktheit'...ihr wahres Wesen zu zeigen. Das führt in Beziehungen zu Menschen von Unwahrheit zu Wahrheit....von Oberflächlichkeit zu Tiefe...von Unecht zu Echt....von AndersSein zu Gleichheit...und in die Einheit.
Stellt Menschen nicht über euch und auch nicht unter euch. Alle haben ihre Lernaufgaben, alle gehen durch Höhen und Tiefen, alle sind im Herzen gleich, alle suchen Heilung für die Schmerzen/Wunden des Lebens - suchen Liebe und alle finden Liebe hinter dem Leiden, der Angst im eigenen Herzen. Alle suchen Frieden im Herzen....
Herzliche Grüsse
Alexandra
Oft braucht es so wenig und ist so leicht, dass Veränderung geschehen kann:
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